Kultur & Natur

Eine große Stadt im Osten der USA stand noch auf unserer Liste, und zwar die Hauptstadt, Washington DC. Das DC steht übrigens für District of Colombia, in Anlehnung an Christopher Columbus und symbolisiert, dass Washington zu keinem anderen Staat dazugehört aber auch kein eigener Staat ist, sondern eben nur ein District. Totaler Bildungs- und Kulturbesuch, wie man sieht!

Washington ist eine geplante Stadt, zumindest die National Mall, entlang jener sich sämtliche Regierungsgebäude befinden. Das sorgt dafür, dass sich erstens alles in Laufweite befindet und es zweitens aussieht wie ein riesiges ausgedehntes berliner Regierungsviertel: sehr schön angelegte Parkanlagen, viel grün und die Gebäude alle im gleichen römischen Stil. Das macht schon echt was her. Entlang der Mall sind die so genannten Smithsonian Museen, gesponsert von dem Briten Joseph Smithson, der ironischerweise nie einen Fuß auf den Nordamerikanischen Kontinent gesetzt hat. Alle Smithsonians sind komplett kostenlos. Nicht zuletzt dieser Fakt sorgte dafür, dass wir quasi ein Museumswochenende eingelegt haben. Der strömende Regen trug allerdings auch dazu bei…

National Museum for the African American Heritage and Culture

Washington Momument & Reflection Pond

Das weiße Haus

Das Capitol

Als ich am ersten Abend die Stufen zum Capitol hochging, wurde ich von der United States Army Band überrascht, die open air zum zuhören einlud. So spontane Überraschungen sind die besten!

Ansonsten ist Washington sehr aufgeräumt und sauber, wirkt aber auch wie eine sterile Stadt, zumindest der offizielle Teil.

Ach ja, fast vergessen! Auf dem Weg von New York nach DC haben wir uns unglaublich gut integriert in die amerikanische Kultur und den american way of life: wir haben Philadelphia und Baltimore im american Style erkundet, nämlich als Drive-by im Auto! Hat sich richtig angefühlt.

Nach all dem Städtetourismus war uns nach etwas Entspannung in der Natur. Dazu haben wir uns den Great Smoky Mountains National Park an der Tennessee/North Carolina Grenze ausgesucht. Kurzfristig entscheiden wir uns die Nacht durchzufahren, um zum Sonnenaufgang dort zu sein.

War nur leider etwas bewölkt…

Aber der Park war wunderschön und die Berge rauchten wirklich! Und weil es in Washington noch nicht genug geregnet hatte, fing es just in dem Moment, als ich eine kleine Wandertour zu den Grotto Falls unternehmen wollte, an zu regnen. Irgendwoher hatte ich jedoch ungeahnte Motivation und ließ mich nicht davon abhalten, und siehe da, Prinziptreue zahlt sich aus!

Beginn der Wanderung…

Und das Ende 🙂

Nach diesem wunderschön entspannenden Appalachen-Intermezzo gibt es jetzt erstmal richtig Strecke nach Süden, nämlich richtung Florida!

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